Heute stellten die Teilnehmenden des Seminars Technology Business Model Creation die Ergebnisse des aktuellen Semesters vor. Im Rahmen der Veranstaltung kooperiert der Lehrstuhl für Entrepreneurship mit mehreren Instituten und Forschungseinrichtungen. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich mit zukunftsorientierten Forschungsprojekten auseinanderzusetzen und für diese auf Basis des Business Model Canvas ein Geschäftsmodell zu formulieren. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt hierbei auf der Erstellung von Geschäftsmodellen für technologieorientierte Unternehmen.
Die Studierenden zeigten, dass Sie in den vergangenen Wochen viel Wissen rund um das Thema Entrepreneurship gewonnen haben. Benedikt Kock untersuchte für das Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik das Forschungsprojekt 3-Cycle, bei dem es um wertschöpfendes Kunststoffrecycling geht. Bei besagtem Forschungsprojekt wird ein Cyclus geschaffen, bei dem Kunstoff, der bei der Benutzung von 3D Druckern als Material genutzt wird, erneut recycelt werden kann. Es wird also aus bestimmtem Plastikmüll die Ausgangsressource für den 3D Druck geschaffen. Kock präsentierte ein Geschäftsmodell, bei welchem die einzelne Schritte der Prozesskette in einem Gerät integriert werden. Durch das entwickelte Geschäftsmodell ließen sich große Anschaffungskosten der Kunden vermeiden und zeitgleich würde dem neuen Unternehmen ein regelmäßiges Einkommen ermöglicht werden.

Benedickt Kock präsentiert den Markt für 3-Cycle.
Larissa Schulz, Heinrich Wietfeld und Patrick Priessnitz erstellten ein Geschäftsmodell für SKM, Sustainable Engineering, ein Spin-Off, das die Analyse und Bewertung von Prozessen sowie die Beratung und Konzeption für Unternehmen aus der Industrie anbietet. Die Gruppe demonstrierte deutlich die Vorteile, die durch die klare Verbindung aus Wissenschaft und Nähe zur Universität mit der Anwendung der gewonnenen, theoretischen Konzepte in der Industrie entstehen. Sie analysierte außerdem das Netzwerk und die strategischen Partner, die das Forschungsteam für die erfolgreiche Umsetzung nutzen könnte.

Für das Wasseranalysegerät Esaria zeigten die Studierenden mögliche Kundengruppen auf, die für die Vermarktung der Technologie angestrebt werden sollten.
In der letzten Gruppe stellten die Studierenden Lehrberg und Geiger Esaria, ein Wasseranalysegerät, vor. In einer eigenen Umfrage versuchten Sie die Perspektive potentieller Kundengruppen zu verstehen. Welche Preisvorstellungen hat die Zielgruppe? Welche Erwartungen richten sich an die neue Technologie? Das erarbeitende Konzept der Studierenden soll dem Jungunternehmen bei der Vermarktung ihrer Technologie helfen, um so Ihre Erfindung zur Innovation zu machen.
Wir hoffen, dass die Lehrveranstaltung allen Beteiligten viele neue Informationen vermitteln konnte und den Forschungsprojekten den Weg zum offiziellen Markteintritt erleichtert.
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